Curriculum Systemische Aufstellungen
Das Zusammenspiel von Aufstellungs-Grammatik und intuitiver Wahrnehmung
Systemische Aufstellungen machen auf anschauliche Weise die inneren Strukturen von Situationen sichtbar. Die Methode kann für alle Fragestellungen eingesetzt werden. Die Grenzen des analytischen Denkens werden überschritten und zusätzliche Informationen treten zutage. Jede Systemische Aufstellung ist einzigartig und dem individuellen Anliegen einer Person angepasst. Sie unterstützt Veränderungen in allen Bereichen und führt zur besten Lösung.
Das erfolgreiche Anleiten Systemischer Aufstellungen erfordert einerseits fundiertes theoretisches Fachwissen, andererseits Wahrnehmung und Intuition. Auf die Verbindung von Aufstellungs-Grammatik und Intuition wird in diesem Curriculum besonders Wert gelegt.
Ziel und Nutzen des Curriculums:
Die Methodik Systemischer Aufstellungen wird auf Basis eines fundierten Hintergrundwissens vermittelt, sowie die richtige innere Haltung, mit dem Ziel, die Teilnehmenden zu folgendem zu befähigen:
- Systemisch-lösungsorientierte Vorgespräche zu führen,
- Ein entsprechendes Aufstellungsformat und die richtigen Elemente auszuwählen,
- Systemische Aufstellungen anzuleiten und dem Lösungsbild zuzuführen
Zusätzlich wird in diesem Curriculum besonders die Wahrnehmungsfähigkeit und Intuition entwickelt und geschult.
Die Teilnehmenden haben überdies die Möglichkeit, eigene Anliegen oder Entwicklungsschritte in einer Aufstellung anzusehen und einer guten Lösung zuzuführen.
Neue Systemisch-konstruktivistische Didaktik:
Diese Fortbildung ist nach einem Systemisch-konstruktivistischen Lernmodell aufgebaut und berücksichtigt, dass
- die Lernverantwortung bei den Lernenden liegt
- die Selbstlernkompetenz angeregt und gefördert wird
- das Lernen durch ein Neugierigmachen auf die Lerninhalte entsteht
- die Lernenden die Richtung für vertiefende Inhalte selbst steuern können
- sich die Trainerin als Lernbegleiterin/ Lerncoach versteht, die fördert und unterstützt
- Lernen nicht auf einen Seminarraum beschränkt
- sich die Lernenden eigene Übungsgruppen für die praktische Anwendung zusammen stellen können
- Selbsterfahrung als Bestandteil des Lernens gesehen wird
- praktische Anwendung als Bestandteil des Lernens gesehen wird
- die Trainerin die praktischen Anwendungen im Sinne der Anliegenbringenden begleitet
- sich die Gesamtlernzeit aus Lernsequenzen, Übungssequenzen, Eigenrecherche, Selbsterfahrung und Abschlussarbeit ergibt
Teilnahmevoraussetzungen:
Die Teilnahmevoraussetzungen werden individuell geprüft; bestehende Ausbildungen (Systemische Ausbildungen) werden angerechnet, sind aber nicht Voraussetzung.
Inhalte: Das Curriculum ist wie folgt aufgebaut:
Modul 1: Einführung in die Grundlagen Systemischen Denkens
Modul 2: Qualifikation und Haltung eines Aufstellungsanleitenden (Wissen und Intuition)
Modul 3: Das Vorgespräch – Systemischer, lösungsorientierter Dialog
Modul 4: Vom Anliegen zur Systemischen Aufstellung
Modul 5: Systemische Aufstellungen I – Stellarbeit
Modul 6: Systemische Aufstellungen II – Prozessarbeit
Modul 7: Neue Aufstellungs-Formen und Selbstaufstellung (nach S.S.)